Artikel vom 05.11.2012
 

Das Erzgebirge war ein hervorragender Gastgeber während der Six Days 2012, beginnend mit der feierlichen Eröffnung am 22.09. am Sachsenring.

Hier ein Blick auf die Motorräder der Aktiven. Eröffnung

 

      

Die Zuschauer hatten die Möglichkeit, das Fahrerlager zu besichtigen und konnten viele Action-Vorführungen von Free Style Motorradpiloten und hautnah die Vorstellung der Teams mitverfolgen.                      Team Frankreich

Team Frankreich

                                           Team Italien

Team Italien

                                              Team Schweden

Team Schweden

Die offizielle Eröffnungszeremonie fand am Abend statt. Bevor die Aktiven einmarschierten, heizten der Stuntman Chris Pfeiffer, der Red Bull Air Race Pilot Matthias Dolderer mit Schauvorführungen den zahlreichen Zuschauern ein.                                  Eröffnung Schau

Begeistert empfangen wurden ebenfalls die an der Showbühne vorbeifahrenden ehemaligen deutschen Six Days Fahrer. Dann war es endlich soweit, die Teams der World Trophy, Junior World Trophy, Women`s World Trophy und die zahlreichen Clubmannschaften aus 35 Nationen betraten nacheinander die Bühne.

Am 24.09. begann dann endlich der Wettkampf. Die Teams starteten jeweils vom Sachsenring,

am 1. Tag nach den Ergebnissen der Six Days 2011, an den folgenden Tagen nach der  Tagesplatzierung.

Tag 1 und Tag 2

Es ging um schnelle Zeiten in den Sonderprüfungen in Erlbach, Thalheim und Zwönitz. Das Gelände  zwischen den Zeitkontrollen Stollberg, Auerbach, und Zwönitz hielt so manche Überraschung für die Fahrer und die Zuschauer bereit.

Der Zwönitzer Markt und die Rathausstraße waren während der Wettkämpfe Stützpunkt für die Betreuer der einzelnen Teams aus aller Welt. An der Austelvilla musste jeder Fahrer jeweils zweimal durch die Zeitkontrolle.

Die Zwönitzer Swen Enderlein Offroadstrecke des MC Zwönitz und die eigens für die Six Days erweiterte Sonderprüfung waren bestens vorbereitet. Den begeisterten Zuschauern  wurde die breite Fassette des Endurosports geboten -  Schnelligkeit, Geschicklichkeit und tolle Sprünge.

                                               Zwönitz Zwönitz Zwönitz Zwönitz Zwönitz Zwönitz

Fotos von der Strecke in Zwönitz

Toll, dass die Zwönitzer Schulen ihre Schüler an einem Tag als Zuschauer an die Strecke schickten und den Fahrern zujubelten. Der Wettergott behielt seine Regenwolken und schickte Sonnenschein.

 

Selbst ohne Regen hatten die Fahrer mit so manchem Schlammloch zu kämpfen  Zwönitz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

    und auch die Waldauffahrt in Hormersdorf war ein Zuschauermagnet.

 

Die Endurowelt hat Zwönitz und Umgebung kennengelernt, das erste und letzte Mal, oder …?

Die positive Resonanz ist die beste Belohnung für die unermüdliche Arbeit der Organisatoren und Helfer.

                                    Fotos sind in der Galerie zu finden

 

Tag 3 und Tag 4

An den beiden Tagen erwarteten die Fahrer Sonderprüfungen in Erlbach, Venusberg, Börnichen und Zschopau. Der Weberhang und der Teufelsberg und so manche Schlammpassagen forderten von den Fahrern alles, zumal durch einsetzenden Regen in der Nacht die Strecke oft nur durch helfende Hände zu bewältigen war.

                                  

                                   weitere Fotos sind in der Galerie zu finden

Tag 5

An diesem Tag waren Prüfungen in Niedermülsen und Erlbach  sowie auf der  Lugauer Motocrossstrecke zu absolvieren.

                                  

                                   weitere Fotos sind in der Galerie zu finden

Tag 6

Der Sachsenring war Austragungsort des letzten FIM ISDE-Tages, wobei in das Abschlussrennen die Sachsenring-Motostrecke und das Gelände auf dem Sachsenring integriert wurden.

                                  

                                   weitere Fotos sind in der Galerie zu finden

Eine tolle Atmosphäre während des Rennens und die Zuschauer hatten die Möglichkeit, die Fahrer am  Startgitter und auf dem Rundkurs an den verschiedensten Stellen anzufeuern oder zu fotografieren.

Auch nach dem Rennen konnte man die Aktiven noch hautnah erleben.

Das Fazit dieser Red Bull Six Days 2012 – es war eine tolle Veranstaltung!

Die Ergebnisse nach Tag 6

Der Gesamtsieger heißt Christophe Nambotin, Frankreich  #275 E3

Der 2. Sieger heißt Antoine Meo, Frankreich # 270 E1

Der 3. Sieger heißt Pierre-Alexandre Renet, Frankreich # 273 E2

 

World Trophy:              1. Frankreich

                                   2. Australien

                                   3. Italien

                                   9. Deutschland (Schröter, Hübner,

                                       Neubert,Weiß,Görner, Kehr) 

Junior World Trophy:     1. Frankreich

                                   2. Großbritannien

                                   3. USA

                                   10. Deutschland (Wächtler, von Zitzewitz, Emmrich, Weidemann)

Womens World Trophy:   1. Frankreich

                                     2. Deutschland (Petrick, Oppenländer, Kauke)

                                     3. Australien

                                  

                                        Frankreich

Sieger Frankreich                             

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

              Heike Petrick überglücklich

Deutschland war mit 11 Clubmannschaften beteiligt, das beste Ergebnis mit Platz 8 belegte DMSB 3-ADAC Nordbayern-Sachsen mit Hanel, Rohrl und Freund.  

Bester Deutscher war Marcus Kehr mit einem 14. Platz in der Gesamtwertung.

 

Eine ausgelassene Stimmung herrschte auch noch nach der offiziellen Siegerehrung. Die französischen Damen und Heike Petrick begeisterten die zahlreichen Zuschauer ebenso wie die Showfahrer in ihren zerfetzten Mänteln.

 

                                  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die offizielle Abschlussveranstaltung mit einer Würdigung aller Verantwortlichen und der feierlichen Übergabe der Siegerpokale fand am Abend auf der Showbühne statt.

 

Viele Fotos sind in der Galerie Six Days 2012 zu finden.

Ein besonderer Dank geht an die Fotografen Adina Matschunder, Rolf Schnabel und Bunt, die mir immer wieder tolle Fotos zur Verfügung stellen.

K. Enderlein